Hamburg ist das Paradies für Start-ups. Die Hansestadt lebt von ihrer Dynamik, Vielseitigkeit und bürgerlichen Tradition, denn schon früh erkämpften sich die Kaufleute gegenüber Adel und Klerus das Recht auf freien Handel und Selbstbestimmung.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es im Home-Office nicht mehr geht. Man hat bislang sehr erfolgreich gearbeitet, steht vor dem nächsten Schritt der Expansion und benötigt ein eigenes Büro in der florierenden Elbmetropole. Wir stellen die wichtigsten Faktoren vor, auf die es bei der Bürosuche ankommt.
Spielraum schafft Flexibilität
Start-ups, die im Aufstieg begriffen sind, haben alle Chancen in der Hand, können aber auch scheitern und Krisen durchleben. Insofern fällt eine Kalkulation gerade zu Beginn schwer. Berücksichtigt man für das Büro mieten in Hamburg, dass zu wenig Arbeitsplatz immer problematischer ist als zu viel, sollte der Spielraum nach oben ruhig großzügig ausfallen.
Dies gilt auch in Anbetracht der meist knappen Mittel zu Beginn der Karriere, wenn der Gründer es in der Hand hat, flexibel auf Krisen zu reagieren und überschüssige Räumlichkeiten temporär an Untervermieter weiter zu vermieten. Ein bewährter Tipp ist der Einzug in ein Hochhaus mit möglichst vielen Freiflächen, das sich im besten Fall von Etage zu Etage erschlossen werden kann, bis in ferner Zukunft Filialen winken.
Was alles im Büro vorhanden sein sollte
Ein Büro besteht nicht nur aus Arbeitsflächen für die Organisation und Durchführung produktiver Prozesse. Ein Besprechungsraum für die Leitungsebene ist ebenfalls wichtig sowie eine Küche und ein Badezimmer. Ein Aufenthaltsraum für die Pausen wird gern gesehen. Fitnessräume und Massagezimmer sind nicht nur eine nette Geste an die Mitarbeiter und tragen damit zur Bindung und Identifikation zum Unternehmen bei. Darüber hinaus sind sie eine Investition in die Gesundheit der Beschäftigten. Schließlich benötigen nicht nur Menschen Platz, sondern auch Materialien. Stauraum und Lagerflächen sollten also vor der Miete oder dem Kauf eines Büros mitberücksichtigt werden.
Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität
Unternehmer haben viele Möglichkeiten, um durch das Erscheinungsbild des Büros die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen und deren Leistungsfähigkeit zu stimulieren. Bereits die Größe des Büros hat darauf einen Einfluss. Sind die Büros zu eng, entstehen Enge, Staus und Stress. Sind die Büros hingegen zu ausladend, wird leicht ein Gefühl einer gewissen Verlorenheit und Leere hervorgerufen. Zudem sind die Verlaufswege länger, was Zeit kostet und eine Barriere für die Kommunikation darstellen kann.
Ein freundliches Ambiente schafft die Voraussetzungen für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Warme, gemütliche Farben, dosierter Dekor und einige Highlights an der richtigen Stelle vermitteln Behaglichkeit, hinterlassen einen aufgeräumten Eindruck und zeugen von Stil und Klasse. Bewährt haben sich zudem viele natürliche Elemente wie schöne Blumen und Pflanzen sowie viel Sonnenlicht durch große, möglichst bodennahe Fenster. Wenn Mitarbeiter auch noch eine schöne Aussicht genießen können, ist die Sache schon fast perfekt.
Anbindung und Infrastruktur
Der Erfolg eines Unternehmens und insbesondere eines dynamischen Start-ups steht und fällt mit einer guten Technik. Ganz wichtig ist deshalb eine schnelle Internetverbindung, um den immensen Datenfluss, der auch mit Blick in die Zukunft nicht kleiner wird, zu bewältigen. Auch die Kommunikation mit Mobiltelefonen sollte gewährleistet sein, weswegen auch das Funknetz gehobenen Ansprüchen genügen sollte.
Im Zuge von Klimawandel und Rekordsommer lohnt sich zudem der Einzug in ein Büro mit vorhandener Klimaanlage. Damit lassen sich wertvolle Gelder für die Installation einzusparen, denn früher oder später wird diese notwendig sein, um die Arbeitsfähigkeit des Personals zu gewährleisten. Eine gute Klimaanlage kühlt und durchfeuchtet nicht nur die Luft, sondern ist bei einem guten Modell auch zur Luftreinigung fähig.
Synergieeffekte durch das Umfeld
Grundsätzlich gilt: Je attraktiver das Umfeld ist, desto größer sind die Rückkopplungseffekte. Dies gilt auch deshalb, weil sich mit guten Versorgungsmöglichkeiten in der Nähe eine Betriebskantine einsparen lässt, während ausreichend Grünflächen dem Mitarbeiterstamm Pause und Erholung gewährt. Sind zudem branchenähnliche Unternehmen in der Nähe, könnte sich dies in der Zukunft für eine Zusammenarbeit auszahlen. Schließlich sollten Einzugsbereich und Erreichbarkeit stimmen, damit das Unternehmen von möglichst vielen Menschen leicht gefunden und angesteuert werden kann.