Ein eigenes Restaurant eröffnen

Voller Bewunderung verfolgen einige Menschen die unzähligen Kochsendungen im TV und hegen insgeheim den Wunsch, selbst ein eigenes Restaurant zu führen. Wer mit dem nötigen Talent gesegnet ist, einen guten Geschmackssinn sein Eigen nennt und das notwendige Know-how über Gastronomie nachweisen kann, sollte sich nicht scheuen, diesen Schritt zu wagen. Das Leben bietet nicht oft die Gelegenheit, etwas Einzigartiges zu verwirklichen. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihren Herzenswunsch in die Realität umzusetzen, dann zögern Sie nicht länger. Selbst wenn aktuell die Lage für Gastronomen nicht verlockend erscheint, so werden wieder bessere Zeiten kommen und bis dahin haben Sie mehr als genug Zeit, um sich auf das Abenteuer Ihres Lebens einzustellen.

Lokation, Angebot und Marketing – es geht los

Die Idee ist geboren, nun geht es darum, dem Kind einen Namen zu geben. Überlegen Sie, welche Art von Gastronomie Sie anbieten möchten. Es ist enorm wichtig, dass Sie sich künftig von der Konkurrenz vor Ort absetzen und etwas anbieten, was noch keiner hat. Sonst gehen Sie schlichtweg in der Flut der alltäglichen Küchen unter. Soll es in die Richtung gesunder Lifestyle gehen, wo keine üppigen Mahlzeiten, sondern eher leichte Kost geboten wird? Oder fehlt es in der Stadt an einer klassischen Küche, die auf alte Hausmannskost setzt? Schauen Sie sich um, an welchem Standort sich eine Eröffnung eines Restaurants lohnt. Hier spielt beispielsweise die Laufkundschaft eine ebenso wichtige Rolle wie die allgemeine Nachbarschaft. Ein Nobelrestaurant im Arbeiterviertel ist ebenso unpassend wie ein Schnellrestaurant mit einfachem Imbiss im Start-up Viertel. 

Haben Sie eine bahnbrechende Idee gefunden, dann geht es parallel hin zu Schritt zwei und drei. Zunächst geht es zu den vielen Behörden und nebenbei erstellen Sie sich ein Werbekonzept, das es in sich hat. Sie müssen Ihr Projekt auf allen erdenklichen Kanälen bewerben. Dabei steht in der heutigen Zeit ganz klar Social Media weit, weit oben. Ob Instagram, Facebook oder sogar mit einem Influencer, holen Sie sich zur Not einen Marketing-Experten dazu, um wirklich gut punkten zu können.

Die Grundlagen – das müssen Sie beachten 

Wer sich selbstständig macht, muss zuvor einen bürokratischen Hürdenlauf absolvieren. Also seien Sie darauf gefasst, dass Sie sich zunächst in einem Papierkrieg befinden werden. Als Erstes jedoch ist es wichtig, einen Businessplan zu erstellen. Sie sollten darlegen können, wie Sie sich die Geschäftsführung künftig vorstellen. Das wird enorm wichtig, wenn es um die Beantragung von Zuschüssen und Krediten geht. Investoren möchten vorab Kenntnis darüber haben, ob es sich lohnt in Ihr Projekt Geld zu stecken.

Was die Behörden anbelangt, so benötigen Sie einen Gewerbeschein. Darüber hinaus ist für die Eröffnung einer Gastronomie eine Gaststättenerlaubnis erforderlich. Diese ist auch unter den Namen Gaststättenkonzession oder einfach nur Konzession bekannt.

Bevor Sie die Gaststättenerlaubnis beantragen können, müssen Sie den Pachtvertrag oder den Mietvertrag des Objektes nachweisen können. Zudem muss ein Gesundheitszeugnis nachgewiesen werden sowie eine Gewerbeversicherung. Zu guter Letzt kann es noch sein, dass eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt eingefordert wird. Diese stellt sicher, dass Sie nicht überschuldet sind und somit ohne Bedenken ein Geschäft eröffnen dürfen.

Einrichtung – das gehört dazu

Bei all den vielen Projekten und Behördengängen müssen Sie sich ganz nebenbei um die Inneneinrichtung kümmern. Angefangen bei den Tischen über die Stühle bis hin zur Dekoration und diversen Accessoires. Nicht zu vergessen das Herzstück: Eine moderne Küche sollte vor allem viel Stauraum bieten und effizientes Arbeiten ermöglichen. Anbieter für Restaurant und Gastronomie Zubehör finden Sie im Internet ausreichend. Vergleichen Sie unbedingt die Preise, damit Sie am Ende ein zufriedenstellendes Preis-Leistungs-Verhältnis vorzuweisen haben. 

Fazit

Alles, was Sie wirklich benötigen, ist eine geniale Idee, eine Lokation, ein gutes Konzept und eine ordentliche Portion Mut. Denn mit der Selbstständigkeit setzen Sie alles auf eine Karte. Doch wer es im Leben nicht wenigstens wagt, wird am Ende nie wissen, ob es funktioniert oder nicht.